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Ergebnisse

der Studie zu Glück und

Wohlbefinden

 

 

Allgemeine Ergebnisse zum Thema Glück und Wohlbefinden

Zusammenhänge von Glück, Wohlbefinden, Dankbarkeit und Materialismus

In unserer Studie haben wir Fragen gestellt, die auf verschiedene Persönlichkeitseigenschaften hindeuten. Insbesondere haben uns die Eigenschaften Dankbarkeit, Lebenszufriedenheit, Materialismus und Achtsamkeit beschäftigt.

Materialismus meint den Wert, den Menschen auf materiellen Besitz legen. Materialistische Menschen kaufen gerne neue Dinge und legen Wert auf Besitz und Reichtum.

 

Achtsamkeit ist eine Eigenschaft, die aus dem östlichen Buddhismus kommt. Achtsamkeit meint, mit der Aufmerksamkeit häufig im Hier und Jetzt zu sein, also nicht abzuschweifen, aber ohne Dinge automatisch als „gut“ oder „schlecht“ zu bewerten. Achtsamkeit trainiert man traditionell durch Meditation. Achtsamkeit hat sich in der Psychologie als sehr wichtige Persönlichkeitseigenschaft herausgestellt. So hilft sie dabei, Angst und Depression zu überwinden, negative Denkschleifen abzuschwächen, Stress abzubauen und auf physischer Ebene zu gesunden. Daher gibt es von Krankenkassen bezuschusste Programme, die Achtsamkeit trainieren sollen (insbesondere ist hier das Achtsamkeits-Training zu nennen [mindfulness-based stress reduction]).

 Wir konnten in unserer Studie zeigen, dass lebenszufriedene Menschen tendenziell auch dankbare Menschen sind. Auch ein Zusammenhang von Achtsamkeit und Lebenszufriedenheit konnte gezeigt werden. Zudem hängen Achtsamkeit und Dankbarkeit zusammen, achtsame Menschen sind somit tendenziell auch dankbar. Wichtig ist es zu beachten, dass diese Ergebnisse keine Kausalität in die eine oder andere Richtung aussagen: Diese Daten zeigen also beispielsweise nicht, dass Menschen, die Dankbarkeit trainieren, auch zufriedener mit ihrem Leben werden.

Diese grundlegenden Ergebnisse sind in der Forschung nicht neu. Dennoch ist es wichtig, in verschiedenen Studien Ergebnisse in ähnlicher Art zu finden, um die wissenschaftliche Aussagekraft ursprünglicher Ergebnisse zu erhöhen. Diesen Vorgang nennt man Replikation.

Die weiteren Ergebnisse der Studie waren hingegen großteils neue Ergebnisse für die Forschung.

 

 

Dankbarkeit

Es gibt viele Diskussionen in der Psychologie dazu, was Dankbarkeit eigentlich genau ist, also was dankbare Menschen von weniger dankbaren Menschen unterscheidet.. In unserer Studie kommen wir zu dem Schluss, dass dankbare Menschen einen besseren Blick für schöne Dinge in ihrem Leben haben, diese stärker wertschätzen und zudem eine externe Quelle für diese Dinge verantwortlich machen. In einem Beispiel gesprochen: Ein Mensch, der einen schönen Nachmittag mit Freunden verbringt, kann dies auf unterschiedliche Art und Weise bewerten. Ein dankbarer Mensch nimmt möglicherweise die schönen Aspekte der Begegnung stärker wahr als ein undankbarer Mensch. Möglicherweise legt er auch einen stärkeren Wert auf die schönen Momente und schenkt ihnen mehr Aufmerksamkeit. Eine dritte Möglichkeit ist, dass er die schönen Momente nicht sich selbst zuschreibt, sondern anderen Personen oder einer höheren Macht. Ein dankbarer Mensch hat also viele Dinge im Leben, die er schön findet und bei denen er das Gefühl hat, nicht selbst Auslöser dieser Dinge zu sein.

 

Dieses Verständnis von Dankbarkeit kann helfen, neue Trainings zu entwickeln, die Dankbarkeit fördern können. Wenn alle diese Aspekte von Dankbarkeit angesprochen sind, sollte ein Training die höchste Wahrscheinlichkeit haben, zu funktionieren.

Das Glückstagebuch als Dankbarkeitstraining

 

 

 

 

Wenn man das Glückstagebuch führt, das in unserer Studie verwendet wurde, spricht dies alle wichtigen Aspekte von Dankbarkeit an:

  • Durch das Aufschreiben schöner Momente wird die Aufmerksamkeit auf diese gelenkt.

 

  • Durch das tägliche Aufschreiben werden vermutlich viele Dinge aufgeschrieben, die normalerweise als alltäglich und damit selbstverständlich gelten würden (wie beispielsweise eine heiße Tasse Tee am Morgen). Dadurch werden schöne Momente stärker gewürdigt als normal.

  • Wir vermuten, dass im Glückstagebuch viele Dinge aufgeschrieben werden, für die man sich selbst nicht als Quelle sieht, die man also nicht aus eigener Kraft herbeigeführt hat.

 

Daher sollte das Glückstagebuch Dankbarkeit trainieren, insbesondere Dankbarkeit für kleine schöne Dinge im Leben.

Achtsamkeit und Dankbarkeit

 

Achtsamkeit ist eine Persönlichkeitseigenschaft, die viele nachgewiesene Vorteile mit sich bringt. Für viele Menschen ist es jedoch schwierig, eine regelmäßige Trainingspraxis für Achtsamkeit in Form von Meditationen durchzuführen. Dies kann an Zeitmangel oder Unkenntnis liegen, aber auch an dem „esoterischen“ Ruf, den Meditation in Deutschland nach wie vor hat.

Daher haben wir uns die Frage gestellt, ob Dankbarkeitstrainings, die ja eher aus einer christlichen Tradition kommen, ebenfalls geeignet sein könnten, einen Einstieg in Achtsamkeit zu bieten.

Zwischen beiden Eigenschaften gibt es Ähnlichkeiten: Bei beiden geht es darum, Dinge im Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen. Es wäre also möglich, dass ein Dankbarkeitstraining ebenfalls Achtsamkeit erhöhen könnte.

Unsere Stichprobe im

Vergleich mit der deutschen Bevölkerung

Die Antworten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutet darauf hin, dass unsere Stichprobe eine ähnlich hohe Lebenszufriedenheit hat wie die deutsche Gesamtbevölkerung. Sie war jedoch weniger materialistisch eingestellt.

76% aller teilnehmenden Menschen waren Frauen. In der Stichprobe waren Menschen von 17 bis 78 Jahren vertreten, die meisten Teilnehmenden waren zwischen 20 und 24 Jahre alt und zwischen 45 und 50 Jahre alt.